B2B-E-Commerce und Beschaffung: Digitale Strukturen in Krisenzeiten nötiger denn je
Mit E-Commerce-Modellen können Unternehmen den Ein- und Verkauf effizienter machen.
Einkauf und Beschaffung zwischen Unternehmen stehen unter massivem Druck. Bereits geschwächt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie kommen neben dem Rohstoffmangel jetzt noch die durch den Konflikt in der Ukraine bedingten Lieferengpässe hinzu. Verzögerungen in der Supply Chain können für Unternehmen die Existenz bedrohen, schnelle Prozesse sind notwendig und können über E-Commerce-Modelle für die B2B-Branche umgesetzt werden. „Digitale Beschaffung über speziell dafür ausgerichtete Webshop-Modelle und entsprechende Schnittstellen sind ein wichtiges Instrument, Produktions- und Vertriebsprozesse zu beschleunigen und sicherer gegen Krisen aufzustellen“, sagt Tobias Schlepphorst, Director Customer Experience bei best it. Die E-Commerce-Agentur setzt sowohl B2C- wie auch B2B-Handelsmodelle als Webshop um, mit zunehmender Anzahl von belastbaren B2B-Projekten.
Digitale Beschaffung muss agil sein
Dringender denn je muss in der Beschaffung der nötige Einblick vorliegen, um sich auf plötzliche Veränderungen in Nachfrage und Angebot vorzubereiten. Mangelnde Agilität und Flexibilität kann ansonsten einen zu einem Störungsfall und somit einem messbaren Umsatzrückgang führen. Die enge Anbindung zwischen E-Commerce-Modellen und einem ERP-System ist entscheidend, um jederzeit den Überblick über Bestand und Bedarf zu haben. „Unternehmen in der Beschaffungskette müssen sich auf weitere Höhen und Tiefen einstellen und agil reagieren können. Dies ist nur bei digitalen Prozessketten und agilen Reaktionen möglich“, erklärt Tobias Schlepphorst von best it. Vertrieb und Einkauf sind meist weit voneinander entfernt, haben aber ähnliche Herausforderungen: Den besten Preis erzielen bei zugleich rechtzeitiger Lieferung. Das gilt für die Anlieferung der Rohstoffe bis zum Ausliefern der Erzeugnisse eines Betriebes.
D2C eröffnet neue Möglichkeiten
Supply Chain Workflows müssen Teil einer kollaborativen Plattform sein, die nahtlos an eine digitale Shoppinglösung angebunden sind. Und auch das direkte Endkundengeschäft – Direct to Consumer – wird weiteres Wachstum haben und benötigt ebenso eine digitale Architektur. Wer diesen Absatzkanal noch nicht optimiert hat, dem kann die Konkurrenz schnell davonlaufen. Eines ist aber allen Beschaffungs- und Absatzwegen gemeinsam: Sie müssen sich an den Erwartungen der Nutzer ausrichten. Private Shoppingerlebnisse im Internet haben die Ansprüche an die Usability steigen lassen, dem müssen auch B2B-Shops folgen. Dazu müssen die im B2B-Handel nötigen Funktionen und Eigenschaften kombiniert werden mit endkundenüblicher Performance. Hybride Shopmodelle erlauben zudem auch das D2C-Geschäft auf einer Plattform – jeder Kunden sieht genau das gewünschte Frontend.