Hochwertiges Nutzererlebnis gegen negatives Konsumklima: Mit wenig Budget mehr Umsatz
Konsistenz und Content sind das Fundament für das neue Kundenerlebnis online
Unbestritten hat die Corona-Pandemie dem E-Commerce einen entscheidenden Anschub gegeben. Verbraucher kauften zunehmend Waren im Internet ein, 2020 und 2021 wuchs der Umsatz um 23 und 19 Prozent laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh). Der Handelsverband Deutschland (HDE) hingegen prognostiziert für das laufende Jahr nur noch ein Plus von 13,5 Prozent „Auch der E-Commerce kann sich den Auswirkungen von Krieg, steigenden Preisen und verunsicherten Verbrauchern nicht entziehen“, kommentiert der bevh die Prognosen. „Das Wachstum aufgrund externer Faktoren muss nun durch interne Maßnahmen der Shopbetreiber stabilisiert werden. An erster Stelle – und zudem mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen – steht eine Optimierung der User Experience (UX). Dieser Faktor wird in den kommenden Monaten und Jahren über Sieger und Verlierer im Kampf um den Kunden entscheiden“, sagt Karen Cavallaro, Head of UX bei best it. Die E-Commerce-Agentur ist in Deutschland führend in der Analyse und Optimierung des Nutzererlebnisses und setzt aktuell eine Vielzahl dieser Projekte um.
Mit wenig Einsatz den Umsatz treiben
Die User Experience sollte höchste Priorität genießen, wenn es um eine Steigerung der Conversion Rate geht. „Ist das UX-Design optimal auf die Zielgruppe ausgerichtet, wird der Shopbesucher intuitiv von Touchpoint zu Touchpoint geleitet, vom ersten Seitenaufruf bis zum Checkout. Die bestehende Customer Journey kann bereits auf der Basis der anfallenden Daten eines Webshops analysiert, mögliche Schwachstellen identifiziert und behoben werden. Der nächste Schritt sind Testreihen mit echten Usern, die im Labor oder Remote begleitet werden“, so Karen Cavallaro, Head of UX bei best it. Aktuell arbeitet die E-Commerce-Agentur verstärkt an Kundenprojekten mit dem Ziel eines optimalen Nutzererlebnisses, die kurzfristig bereits ein Ergebnis zeigen. Der Einsatz ist dabei vergleichsweise gering und amortisiert sich bereits nach wenigen Monaten. Der steigende Wettbewerbsdruck im Onlinehandel macht die Optimierung zusätzlich zu einer Notwendigkeit, denn alleine in der Modebranche beträgt der Online-Anteil bereits 46,5 Prozent laut Zahlen des Handelsverbandes HDE.
UX im Wettbewerbsumfeld
„Der E-Commerce hat durch Corona einen deutlichen Anschub in vielen Branchen bekommen, aktuell findet aber eine Konsolidierung statt, die über die zukünftigen stärksten Player entscheidet. Langfristig können nur die Unternehmen Kunden halten, die mit einer umfassenden UX-Strategie die Customer Journey unmittelbar anhand der Kundenwünsche abbilden. Damit wird die User Experience zum zentralen Baustein im Wettbewerbsumfeld des gesamten E-Commerce“, so Karen Cavallaro. Die Wachstumsbeschleunigung sei zudem extrem gewesen, erklärt Eva Stüber vom Institut für Handelsforschung. Der absolute Umsatzzuwachs im E-Commerce sei 2021 fast so hoch gewesen wie der gesamte Branchenumsatz im Jahr 2009. Die neutrale Sichtweise von außen zur Optimierung der Customer Journey ist dabei ideal, die eigene Betriebsblindheit zu überwinden – denn oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen Kunden vom Kauf trennen. „Mit geringem Aufwand bewirken Anpassungen der User Experience einen massiven Schritt näher an den Kunden und damit an die Umsätze“, so das Resümee der best it-Expertin Karen Cavallaro.